
PUMAs Antwort auf den ASPI-Bericht
Die stetige und gründliche Überprüfung seiner Lieferkette ist für das Sportunternehmen PUMA schon seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht bei allen Lieferanten weltweit, auch in den wichtigen Produktionsländern Vietnam, Bangladesch und China.
Wir haben vom Bericht des Australian Strategic Policy Institute (ASPI) erfahren und möchten betonen, dass PUMA keine direkten oder indirekten Geschäftsbeziehungen zu Herstellern in Xinjiang unterhält.
Die Einhaltung von Menschenrechten, Arbeitsrechten und Umweltstandards hat bei PUMA oberste Priorität und ist in unserem Verhaltenskodex seit über 20 Jahren festgelegt.
Um sicherzustellen, dass unser Verhaltenskodex eingehalten wird, beschäftigen wir ein Team von 20 Experten, die unsere weltweiten Zulieferer regelmäßig auditieren und diese mittels Gesprächsrunden in den Haupteinkaufsregionen zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen schulen. Dabei zieht das Unternehmen auch die Berichte von unabhängigen Organisationen zurate, die in diesem Bereich viel Erfahrung haben.
Bevor eine Geschäftsbeziehung zustande kommen kann, wird bei jedem PUMA Hersteller geprüft, ob die Bedingungen unseren Sozial- und Umweltstandards entsprechen und eingehalten werden. Es werden nur Hersteller in die Lieferkette aufgenommen, die solche Fabrikaudits bestehen. Danach wird jährlich überprüft, ob der Lieferant unsere Standards einhält.
Wenn bei diesen regelmäßigen Auditierungen auffällt, dass sich Lieferant unsere vorgegebenen Standards nicht einhält, wird er aufgefordert, sofortige Verbesserungsmaßnahmen durchzuführen. Bei wiederholten Verstößen kann die Geschäftsbeziehung beendet werden.
Das Auditierungsprogramm in unserer Lieferkette besteht bereits seit 1999 und wurde erstmals 2007 von der Fair Labor Association akkreditiert. Die letzte Akkreditierung fand 2019 statt. Das bedeutet, dass PUMA starke Richtlinien und Konzepte hat, um unfaire Arbeitsbedingungen in seiner globalen Lieferkette zu erkennen und zu verhindern.
Um die Einhaltung der Menschenrechte in der zweiten Ebene unserer Lieferkette zu gewährleisten, haben wir vor ein paar Jahren auch die wichtigsten Hersteller von Materialien und Komponenten in unser Auditprogramm aufgenommen. Wir veröffentlichen die Anzahl der Auditierungen und die Bewertungen regelmäßig in unserem Jahresbericht.
Ein weiterer Baustein unserer Menschenrechtsstrategie ist, vermehrt Materialien wie Baumwolle, Polyester und Leder aus nachhaltigeren, zertifizierten Quellen zu beziehen. Im letzten Jahr stammten 99.5 % unseres Polyesters, 98 % unseres Leders und 100 % unserer Baumwolle aus zertifizierten, nachhaltigeren Quellen wie der Better Cotton Initiative oder der Leather Working Group. Unser Polyester stammt entweder aus recycelten Quellen oder wurde von bluesign oder Oeko-tex zertifiziert.
PUMA setzt bei seiner Arbeit, die Menschenrechte und die Umwelt zu achten, auf Transparenz. Weitere Informationen finden Sie im Nachhaltigkeitsteil unseres Geschäftsberichts.